Malaysia: Trägerin des alternativen Nobelpreises für nachhaltige Entwicklungspolitik
der EU
Die gemeinsam mit anderen Preisträgern mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnete
malaysische Menschenrechtlerin Irene Fernandez hat die EU aufgerufen, mehr für nachhaltige
Entwicklung der ärmsten Länder zu tun. Der gesamte Welthandel sei derzeit in einer
Weise geregelt, "dass die Armen überhaupt nichts davon haben", sagte Fernandez der
Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Brüssel. Nötig wäre der Abbau aller Handelsschranken
und aller Subventionen durch die reichen Länder. Wenn die EU es mit der Armutsbekämpfung
ernst meine, müsse sie einen anderen Lebensstil fördern, verlangte die Menschenrechtlerin. (kna
12.12.05 bg)