Vatikan: Kardinal Meisner freut sich auf die Predigt von morgen
Die Audienzen von Papst Benedikt XVI. brechen immer noch alle Rekorde. In den vergangenen
Jahren fanden die mittwöchlichen Begegnungen des Papstes mit den Pilgern aus aller
Welt immer in der Audienzhalle statt. Diesmal müssen sie aber auch im Dezember auf
dem Petersplatz stattfinden - so viele Menschen würden nie in die Halle hinein passen.
Der Kölner Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner, war heute auch bei der Generalaudienz
mit dabei. Und er sagte nach dem Ereignis, er selbst freue sich sehr, dass so viele
Menschen zu den Audienzen und Gottesdiensten des Papstes kämen: "Er macht eine
gute Figur nach dem großen Johannes Paul II. Morgen ganz besonders: Der 40. Jahrestag
der Beendigung des II. Vatikanischen Konzils und das Hochfest der Unbefleckten Empfängnis
wird ein sehr wichtiges Datum für den Heiligen Vater und die Gläubigen sein. Ich bin
schon gespannt, was er morgen predigen wird! Wir müssen ganz Ohr sein!" Ganz
Ohr, sagt der Gastgeber des Kölner Weltjugendtags, seien aber auch und vor allem die
Jugendlichen, die in den Nachfolger Petri ihre Hoffnung setzen: "Der Heilige
Vater hat in Köln beim Weltjugendtag gesagt: Wer der Jugend weniger gibt, als Gott
gibt, gibt ihr immer zu wenig. Der Papst ist gleichsam der universale Lehrer - und
die Jugend baut auf ihn! Denn er gibt ihr Gott; das ist nämlich der eigentliche Hunger
der Menschen, namentlich der jugen Menschen, der Hunger nach Gott. Darum schaut auch
die Jugend der Welt hier nach Rom, auf den Papst, dass er ihr weiterhin Wegweisung
und Orientierung gibt. Amen." (rv 7. 12. 05 lw)