Die Bischöfe warnen vor Ehen zwischen Katholiken und Moslems. In einer Handreichung,
die jetzt am Rand ihrer Vollversammlung in Rom bekannt wurde, äußern sie sich besorgt
über die steigende Zahl solcher Mischehen. Priester sollten katholisch-islamische
Ehen nicht fördern, so die Bischöfe. Sie sehen Schwierigkeiten vor allem bei der Erziehung
von Kindern und wegen des islamischen Frauenbilds. Bei ihren Beratungen haben die
Bischöfe außerdem das kirchliche Nein zur Abtreibung bekräftigt. In einem Dokument
mit dem Titel "Das Leben respektieren" beklagen sie, dass es in Italien keine nennenswerte
Geburtenförderung gibt. Hinter Abtreibungen verbärgen sich oft schwerwiegende menschliche
Dramen, für die man leicht Abhilfe schaffen könne. (ansa 30.11.05 sk)