Das Bistum Regensburg weist die Kritik an der Reform des Laienapostolats durch Bischof
Gerhard Ludwig Müller zurück. "Bedauerlicherweise werden die Fakten in der öffentlichen
Diskussion teilweise nicht zutreffend dargestellt", heißt es auf der Homepage. "Die
Modernisierungsreform der Räte" stehe - so heißt es weiter - "nach Buchstaben und
Geist voll und ganz im Einklang mit dem geltenden Kirchenrecht, den Dokumenten des
II. Vatikanischen Konzils und den Empfehlungen der Würzburger Synode".
In einer
"Sachlichen Feststellung" führt das Bistum neun Punkte auf, damit, so wörtlich "der
Wahrheitsgehalt von einigen Aussagen von jedermann überprüft werden kann".
Der
Bischof habe zum Beispiel "mehrere Gespräche" mit den Mitgliedern des Diözesanrates
und dessen Vorsitzendem geführt, der Vorstand habe sich aber "als ernst zu nehmender
Gesprächspartner disqualifiziert". Trotz eines mehrstündigen Gesprächs mit dem Bischof
sei er nicht in der Lage gewesen, sich vom Vorwurf des Rechtsbruchs zu distanzieren.