2005-11-21 13:07:51

Papst: "Person im Mittelpunkt"


Die menschliche Person "muß im Herzen der sozialen Ordnung bleiben". Das forderte Papst Benedikt XVI. jetzt vor seiner Akademie der Sozialwissenschaften. Dass die menschliche Person zentral sei, sei ein Kernstück des christlichen Denkens. Es könne dazu beitragen, Brücken zwischen Anthropologie und Naturwissenschaften zu schlagen.
"Der Begriff der menschlichen Person hilft, den einzigartigen Charakter und die soziale Dimension jedes Menschen zu verstehen; das gilt vor allem für Einrichtungen im rechtlichen und sozialen Bereich. Auch wenn das in internationalen Erklärungen anerkennat ist, werden bestimmte Kulturen - vor allem die nicht sehr vom Evangelium berührten - doch weiter stark beeinflußt von Ideologien, die die Gruppe in den Mittelpunkt rücken, und von einer individualistischen und säkularistischen Sicht der Gesellschaft."
Papst Benedikt erinnerte an seinen Vorgänger Johannes Paul, dessen Pontifikat eine "tiefe Meditation über die menschliche Person" gewesen sei. Er legte den Päpstlichen Akademien und allen Christen das Studium der Schriften des verstorbenen Papstes ans Herz.
(rv 21.11.05 sk)







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