Nach dem Brandanschlag auf eine Kirche in Romans-sur-Isere haben rund 500 Menschen
gegen Gewalt demonstriert. Die Teilnehmer der Kundgebung gestern Abend verurteilten
den Angriff in einem Vorort der südostfranzösischen Stadt und riefen zu einem friedlichen
Zusammenleben auf, wie französische Medien berichteten. Der Bürgermeister sprach von
einer empörenden Einzeltat. Unbekannte hatten am Dienstagabend an zwei Stellen der
Kirche gleichzeitig Feuer gelegt. Dabei entstanden Schäden am Dach und an der Einrichtung.
Bisher gab es in der Gegend keine kriminellen Ausschreitungen und Brandanschläge wie
in anderen Vorstädten. (kna 18. 11. 05 lw)