Deutschland: Mehr Religiösität ist nicht mehr Kirche
Bischof Wolfgang Huber hat davor gewarnt, den gesellschaftlichen Trend zur Wiederentdeckung
der Religion zu euphorisch zu sehen. Dies wirke sich keineswegs automatisch in einer
verstärkten Zuwendung zum christlichen Glauben aus, betont der Ratsvorsitzende der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in der November-Ausgabe der Berliner Zeitschrift
«zeitzeichen». «Menschen verstehen sich als religiös, aber Klarheit darüber, was
sie damit meinen, suchen sie nicht in den Kirchen.», betonte der EKD-Ratsvorsitzende
darin. (kna 31.10.05 bg)