China: "Großes Interesse an Eucharistischer Anbetung"
Heute nachmittag versammeln sich die Synodenväter und Papst Benedikt zur Eucharistischen
Anbetung im Petersdom. Eine der Synodenteilnehmerinnen ist Schwester Margaret
Wong, vom Orden der Canossianerinnen. Sie kommt aus China und hat auf der Synode den
Status einer Beobachterin. Wir wollten von ihr wissen, wie sie die Situation der Eucharistischen
Anbetung in der Volksrepublik und in Hongkong einschätzt: "In China besuchen
sehr viele Katholiken die Frühmesse und verweilen nach der Eucharistiefeier noch eine
ganze Zeit in der Kirche, um vor dem Allerheiligsten zu beten. Ich denke also, dass
viele von ihnen sehr wohl einen Sinn dafür haben, was Anbetung bedeutet. Dass gilt
übrigens nicht nur für ältere Leute, sondern auch die jungen Menschen kommen gerne
und oft zur eucharistischen Anbetung. Interessanterweise übt diese eucharistische
Anbetung auch einen Anziehung auf Nicht-Christen aus. Und in Hongkong berichten uns
die Lehrer katholischer Schulen, dass die Eucharistische Anbetung auch bei ihren Schülern
auf großen Anklang stößt. Sie sind ganz überrascht von der Aufmerksamkeit, der Stille
und Konzentration, mit der auch große Gruppen an dieser Anbetung teilnehmen - das
kennen sie aus dem Unterricht gar nicht." (rv 17.10.05 hr)