60 Jahre nach den Atombombenabwürfen in Japan ist der Friedensnobelpreis an die Internationale
Atomenergiebehörde IAEA und ihren Generaldirektor Mohamed ElBaradei verliehen worden.
Sie erhalten den mit umgerechnet 1,1 Millionen Euro dotierten Preis je zur Hälfte.
Das norwegische Nobelkomitee würdigte damit heute ihre "Bemühungen, die Nutzung der
Atomenergie für militärische Zwecke zu verhindern und zu gewährleisten, dass die Nutzung
der Atomenergie für zivile Zwecke so sicher wie möglich erfolgt". Der 63-jährige ägyptische
Jurist ElBaradei ist in diesem Jahr gegen den Widerstand der USA für eine dritte vierjährige
Amtszeit wiedergewählt worden.