Die passive Sterbehilfe wird in der Schweiz häufiger praktiziert als in anderen EU-Ländern.
Am seltensten werden lebensverlängernde Behandlungen dagegen in Italien abgebrochen.
Dies zeigt eine Studie, die von 2000 bis 2003 in sechs europäischen Ländern durchgeführt
wurde. Wenn man alle Fälle von passiver Sterbehilfe zusammenzählt, so sind 41 Prozent
aller Todesfälle in der Schweiz durch passive Sterbehilfe ausgelöst. Überall war der
Verzicht oder Abbruch einer Medikation oder künstlichen Ernährung die häufigste Form
der passiven Sterbehilfe. (ap 03.10.05 ag)