2005-09-27 13:20:03

Vatikan: Erzbischof verteidigt Synode


Ein Vatikan-Erzbischof widerspricht der Kritik, dass vatikanische Bischofssynoden oft ermüdend seien und wenig brächten. Erzbischof Nikola Eterovic ist Generalsekretär der Bischofssynode, die nächste Woche wieder einmal im Vatikan zusammentritt; er sagt zu den zwanzig Synoden, die es in den letzten vierzig Jahren gegeben hat: "Die sind sehr wichtig auf weltkirchlichem Niveau - man kann gar nicht von nachkonziliarer Theologie, Spiritualität oder Entwicklung des kanonischen Rechts sprechen, ohne den Beitrag der Bischofssynoden zu erwähnen. Eine der Entscheidungen dieser Synoden war etwa die Erstellung eines Weltkatechismus, eine andere die Entscheidung, ein Handbuch der kirchlichen Soziallehre zusammenzustellen. Schon die erste Synode hat die internationale Theologenkommission eingerichtet. Und neben diesen positiven Früchten bleibt das wichtigste Ergebnis, dass zwischen Bischöfen und dem Papst ein Gefühl von Gemeinschaft und Kollegialität entstanden ist."
Bei der Bischofssynode zur Eucharistie, die am Sonntag beginnt, wird es jeden Abend auch eine freie Diskussion geben, so der Erzbischof. Der Papst werde an den Synodenarbeiten sicher aktiv teilnehmen.
(rv 27.09.05 sk)







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