Der Frieden im Südsudan ist alles andere als stabil. Und das Entwicklungsgefälle zwischen
Norden und Süden verschlimmert die aussichtslose Lage noch. Das meint der Bischof
von Rumbek, Cesare Mazzolari. Der Reichtum des Nordens, seine asphaltierten Straßen,
Einrichtungen, Schulen, Hotels und Restaurants stünden im krassen Gegensatz zum ärmeren
Süden, wo es an Schulbildung und grundlegenden Dingen wie etwa an medizinischer Ausrüstung
mangle. Der Bischof wörtlich: "Die letzte Erhebung der UNICEF spricht davon, dass
nur sechs Prozent der Bevölkerung im Süden lesen und schreiben kann. Aus diesem Grund
muss die Kirche ihren Dienst besonders in der Bildung, der Gesundheit und der humanitären
Hilfe verstärken". (zenit 27.09.05 sk)