Seit Jahresbeginn sind in Brasilien 28 Menschen wegen Landkonflikten ermordet worden.
Diese Zahl nannte gestern die bischöfliche Kommission für Landpastoral. Die Hälfte
der Morde sei im nördlichen Bundesstaat Parà im Amazonasgebiet verübt worden. Hintergrund
sei jedesmal Rache für eine Besetzung von Land durch Landlose. Als Auftraggeber werden
Großgrundbesitzer vermutet. Im Februar war auch eine amerikanische Ordensfrau, die
sich für Landlose engagierte, von Auftragskillern umgebracht worden. (afp 27.09.05
sk)