Papst Benedikt XVI. will die Tradition der Pfarreibesuche in Rom aufgreifen, wie sie
von seinem Vorgänger Johannes Paul her bekannt ist. Das geht aus dem Terminkalender
seiner liturgischen Feiern bis Jahresende hervor. Der Kalender wurde heute vom Vatikan
bekanntgegeben. Am vierten Adventssonntag will der Papst demnach eine Pfarrei besuchen. Ansonsten
alles wie gehabt - Papst Benedikt bestätigt die traditionellen Papst-Termine in der
Advents- und Weihnachtszeit. Danach will er am 8. Dezember ebenfalls die Marienstatue
an der Spanischen Treppe von Rom aufsuchen, und am 24. Dezember feiert er die Christmette
um Mitternacht im Petersdom. Am ersten Weihnachtsfeiertag will Benedikt von der Mittelloggia
von St. Peter zum ersten Mal seinen Weihnachtssegen "Urbi et Orbi" erteilen. Besonderheiten
im Papstprogramm sind die Eröffnung der Bischofssynode am 2. Oktober mit einer Messe
im Petersdom und ihr Abschluß am 23. Oktober, mit fünf Heiligsprechungen. Am 15. Oktober
wird Benedikt XVI. auf dem Petersplatz Kommunionkinder treffen und mit ihnen beten;
am 11. November plant er eine Messe für alle im Lauf des Jahres verstorbenen Kardinäle
und Bischöfe. Den ersten Advent begeht er mit einer Vesper in St. Peter, und am 8.
Dezember feiert er eine Messe zur Erinnerung an das vor vierzig Jahren abgeschlossene
Konzil. Zum Jahresschluß an Silvester schließlich wird Benedikt XVI. um 18 Uhr im
Petersdom eine Dankvesper beten. (rv)