Die auf die Ehe gegründete Familie darf "nicht mit anderen Formen von Partnerschaften
gleichgestellt oder verwechselt werden". Das hat der Papst heute gegenüber dem neuen
mexikanischen Botschafter gefordert. Er empfing ihn in Castel Gandolfo. Angesichts
des erstarkenden Laizismus, so Papst Benedikt, "der das religiöse Leben der Bürger
in die private Sphäre abdrängen will", wolle das Christentum die Basis des sozialen
und öffentlichen Lebens stärken. Er erwähnte die Heiligkeit des Lebens, die Würde
der Person und ihrer Rechte sowie die Würde von Ehe und Familie. Der Papst wörtlich:
"Ein demokratischer säkularer Staat ist einer, der die freie Religionsausübung seiner
Bürger beschützt." In Mexiko wie in anderen Ländern bräuchten Familien heutzutage
besonderen Schutz, so der Papst weiter. Ebenfalls beim Papst waren heute morgen Bischöfe
aus Mexiko. (efe/rv 23.09.05 sk)