Die Kandidatur eines Indioführers bei den Präsidentschaftswahlen ist daran gescheitert,
daß er nur 4 Prozent der erforderlichen Stimmen vorlegte. Der Mann war mit dem Pferd
aus seiner 800 Kilometer entfernten Geburtsstadt gekommen, konnte aber dann die Notarkosten
für die Beglaubigung der notwendigen Unterschriften nicht aufbringen. Eine chilenische
Bewegung kritisierte, die Wahlregeln schlössen die Armen im Land von der Teilhabe
am politischen Leben aus. (misna 16.09.05 ag)