Der Weltjugendtag in Köln ist seit Sonntag beendet. Jetzt stellt sich die Frage nach
den Finanzen erneut. Nicht mehr als 100 Millionen Euro sollte der WJT kosten. Die
finanziellen Mittel stammen zu 40 Prozent von den Diözesen und zu jeweils rund 30
Prozent aus öffentlichen Mitteln und Sponsoring beziehungsweise den Teilnehmerbeiträgen.
Wir fragten Jugendbischof Franz-Josef Bode, ob die Finanzierung des Weltjugendtages
ein Verlustgeschäft oder eher ein "Null auf Null"-Balanceakt war: "Ich kann
heute noch nicht sagen, ob es null auf null geht. Das erwarten wir und das
möchten wir auch. Der Aufsichtsrat wird erst in Kürze wieder zusammenkommen und da
muss man den Kassensturz, hätte ich beinahe gesagt, machen, weil man das ja noch gar
nicht immer sofort sehen kann. Ich bin immer noch der großen Hoffnung, dass wir mit
den Planungen eben um diese hundert Millionen zurechtkommen. Das kann man
an diesem Tag noch nicht nicht sagen, weil ja noch Dinge offen stehen und das sind
Dinge, die in dieser Woche noch entschieden werden. Dinge, die man in ihrer finanzellen
Tragweite noch nicht überblicken kann. Aber wie das am Ende auf Mark und Pfennig aussieht,
das kann ich im Moment gar nicht sagen. Aber ich gehe davon aus, dass das hinkommt." (rv
23.08.05 aw)