Morgen beginnt der August, dann sind es nur noch rund zwei Wochen bis zum Beginn des
Weltjugendtags in Köln. Papst Benedikt XVI. hat deshalb noch einmal Jugendliche aus
aller Welt zu dem christlichen Großereignis eingeladen. Beim Angelusgebet sagte er:
„Es nähert sich der Weltjugendtag, an dem ich teilnehmen werde, wenn es Gott gefällt,
auch wenn ich nicht mehr junge bin, aber ich habe ein junges Herz. Aus aller Welt
werden sich nach dem Motto der Heiligen Drei Könige „Wir sind gekommen, um ihn anzubeten“
in den nächsten Tagen Gruppen von Jungen und Mädchen auf den Weg nach Köln machen.
Ich möchte die jungen Gläubigen aus aller Welt dazu einladen, auch diejenigen, die
nicht teilnehmen können, sich der gemeinsamen spirituellen Pilgerfahrt zu den Quellen
unseres Glaubens anzuschließen. Nach der glücklichen Idee von Papst Johannes Paul
II. ist der Weltjugendtag eine begünstigte Begegnung mit Christus, im festen Bewusstsein,
dass nur er den Menschen die Fülle des Lebens, der Freude und Liebe garantiert.“
Inmitten
der Schreckensnachrichten von Attentaten bildete in der vergangenen Woche der endgültige
Verzicht der irischen Terrororganisation IRA auf Waffengewalt im Bestreben um ein
unabhängiges Nordirland einen positiven Gegenpol. Benedikt begrüßte die Ankündigung:
„Das ist eine gute Nachricht, die mit den schmerzlichen Ereignissen kontrastiert,
die wir täglich in so vielen Teilen der Erde erleben. Sie hat zurecht Befriedigung
und Hoffnung auf der Insel und in der gesamten internationalen Gemeinschaft geweckt.
Ich ermutige alle ohne Ausnahme diesen Weg weiter zu beschreiten und weitere Schritte
zu unternehmen, um gegenseitiges Vertrauen zu vertiefen, Versöhnung zu fördern und
Verhandlungen für einen gerechten und dauerhaften Frieden zu stärken.“