Der Moskauer Patriarch Alexij II. hat die Ermordung eines bekannten orthodoxen Mönchs
verurteilt. In einem Beileidsschreiben an die Mönchsgemeinschaft der Christi-Himmelfahrts-Einsiedelei
in Dawidow spricht der Patriarch von einem "blutigen und grausamen" Verbrechen, das
alle göttlichen und menschlichen Gesetze verletze. Das Leben des
Mönchs sei
der Verbreitung der Zehn Gebote und der Auferbauung "einer Insel des Glaubens, der
Nächstenliebe und des Dienstes an den Menschen" in dem ihm anvertrauten Kloster gewidmet
gewesen. Die Ermordung des angesehenen Mönchs hatte in Moskau großes Aufsehen erregt:
Archimandrit Herman Chapugin, Superior der Einsiedelei, war vor wenigen Tagen tot
und gefesselt in seiner Zelle aufgefunden worden. (kap 30. 7. 05 lw)