Das Internationale Rote Kreuz hat zu Spenden für die von den Säuberungsaktionen betroffenen
Menschen aufgerufen. Etwa 1,6 Millionen Euro werden benötigt, um den 375.000 Obdachlosen
zu helfen, heißt es in einem heute veröffentlichten Bericht. Auch das Kinderhilfswerk
UNICEFbezeichnete die Lebensumstände von Hunderttausenden Jugendlichen als katastrophal.
Es gebe nicht genügend Trinkwasser und Lebensmittel, sagte UNICEF-Direktorin Ann Veneman.
Unterdessen hat Großbritannien gefordert, dass sich der Weltsicherheitsrat mit dem
Bericht der UN-Sondergesandten Tibaijuka über die Situation in dem südafrikanischen
Land auseinandersetzt. UNO-Generalsekretär Kofi Annan werde der Einladung Präsident
Mugabes erst folgen, nachdem dieser die Zerstörung aufgehalten habe, sagte ein Sprecher
Annans in New York. (27.07.05 ansa/afp/kna wh)