Reisemarschall Boccardo: WJT im Zeichen von Frieden und Versöhnung
Noch drei Wochen - dann startet Papst Benedikt zu seiner ersten Auslandsreise. Zum
Weltjugendtag in Köln. Bei dem Besuch wird es eine ganze Reihe symbolträchtiger Momente
geben: Zum Beispiel wenn 60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs ein deutscher Papst
die älteste Synagoge Deutschlands besucht. Der päpstliche Reisemarschall, Bischof
Renato Boccardo, betont: ""Es war schon Papst Johannes Paul II., der
sich aus einem ganzen bestimmten Grund für Köln als Schauplatz dieses Weltjugendtags
entschieden hatte. Er dachte so: Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts haben große
Mengen junger Leute hier in Deutschland Worte des Hasses, der Spaltung, der Gewalt
gehört. Es ist wichtig, dass am selben Ort, auf dem selben Territorium, andere Tausende
junger Leute jetzt Worte der Brüderlichkeit, der Wiederversöhnung und des Friedens
sprechen." (rv 26.07.05 hr)