Christliche Kirchenführer fordern, die Religionsfreiheit in der irakischen Verfassung
zu verankern und auf eine Übernahme des islamischen Rechts - der Scharia - zu verzichten.
Das berichtet der „Barnabas Fund“, eine Hilfsorganisation für verfolgte Christen.
Demnach betonte der chaldäische Bischof Andreas Abouna bei der Präsentation eines
offenen Briefes, sollte die Scharia in der irakischen Verfassung verankert werden,
stünde eine Auswanderungswelle der Christen bevor. Bis 15. August muss dem Parlament
in Bagdad ein Entwurf der neuen irakischen Verfassung vorliegen.