Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano lobt den utopischen Schriftsteller Jules Verne
als Urbild des modernen Touristen. In einer Botschaft an die Welt-Tourismus-Organisation
sieht der Kardinal den Romancier als Vorläufer einer friedlichen Öffnung zu anderen,
außereuropäischen Welten. Sodano wörtlich: "Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hat Verne
die Grenzen gesprengt, die die dominante Kultur gezogen hatte, welche den europäischen
Westen als das Ein und Alles darstellte." Auch Papst Johannes Paul I. war ein Fan
von Jules Verne; er erwähnte ihn in seiner letzten Ansprache vor seinem Tod 1978. (rv
21.07.05 sk)