Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn steht zu seinem Angriff auf die - so wörtlich
- "Ideologie des Neo-Darwinismus". In einem Gespräch mit einer Wiener Tageszeitung
hielt Schönborn damit an einem Artikel in der "New York Times" fest, mit dem er für
Aufsehen gesorgt hat. Seine Kritik dürfe aber nicht mit einer Ablehnung der Evolutionstheorie
verwechselt werden, stellte Schönborn klar. Er wende sich aber dagegen, dass die Vertreter
dieser Ideologie die Existenz eines "intelligenten Plans" der Schöpfung und mithin
eines Schöpfers "dogmatisch ausschließen". Dabei zeigten viele Erkenntnisse, dass
es vernünftiger sei, an die Existenz eines die Evolution auslösenden Schöpfers zu
glauben als an eine "pure Abfolge von Zufall und Notwendigkeit". (kap 13.07.05
sk)