Die Vatikan-Stiftung zur Entwicklungshilfe "Populorum Progressio" will auch dieses
Jahr 60 Prozent ihres Etats in Hilfen zu Schule und Ausbildung stecken. Das wurde
kurz vor der Jahrestagung der Stiftung bekannt, die am Monatsende in der peruanischen
Hauptstadt Lima statt findet. Für den Vatikan reist Erzbischof Paul Josef Cordes nach
Lima; er leitet das päpstliche Hilfswerk "Cor Unum". Die etwa 200 Projekte, die dieses
Jahr in Lima auf dem Tisch liegen, haben ein Gesamtvolumen von mehr als zwei Millionen
Dollar. 20 Prozent der Hilfen könnten, wenn die Runde in Lima zustimmt, auf Hilfen
in der Landwirtschaft entfallen, weitere 20 % auf Zuschüsse an Mikro-Unternehmen.
Das Geld von "Populorum Progressio", benannt nach einer Enzyklika von Paul VI., stammt
vor allem aus Italien sowie von privaten Spendern aus anderen Ländern. (rv/ansa
13.07.05 sk)