2005-07-08 08:59:14

D: Meisner, WJT-Kreuz hat Asphalt aufgerissen


Noch vierzig Tage sind es bis zum Weltjugendtag in Köln. Der Countdown läuft. Ab heute gehen Jugendliche, Politiker und Bischöfe mit dem Weltjugendtagskreuz auf Wallfahrt – 40 Tage lang zu Fuß von Dresden nach Köln. 750 Kilometer sind es, eine Tagesetappe ist etwa 20 Kilometer lang. Mit dabei – natürlich auch hier, der Kölner Kardinal Joachim Meisner.
"Ich als der Weltjugendtagsbischof habe mich natürlich eingetragen. Die schönste Gegend habe ich mir ausgesucht - ich bin ja früher in Erfurt gewesen - über den Rennsteig im Thüringer Wald."
Auf alten christlichen Pilgerwegen bahnt sich das Kreuz seinen Weg bis zum Eröffnungsgottesdienst des Weltjugendtags am 16. August. Christ sein heißt, sich auf den Weg machen, erinnert der Kardinal:
"Der einzige Körperteil, der ein terminus technicus christianus geworden ist, sind die Füße, nämlich pedes apostolorum. Unsere heutige Redensart "Wie geht's?" ist ursprünglich aus dem Christentum. Ein Christ ist immer einer, der auf den Beinen ist."
Jugendliche aus Kandada hatten das Kreuz am Palmsonntag 2003 an die Gastgeber des XX. Weltjugendtags in Köln übergbeben - in einem Gottesdienst mit Johannes Paul II. auf dem Petersplatz. Seitdem zieht das Kreuz und mit ihm eine Menge junger Leute durch Deutschland:
"Das Weltjugendtagskreuz hat Asphalt aufgerissen. Was sich da ereignet hat, nicht nur bei Jugendlichen, sonder auch bei Erwachsenen, das waren wirkliche Bekehrungsgeschichten, die man eines Tages schreiben kann."
(rv 08.07.05 bp)







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