Das internationale Hilfswerk "Kirche in Not" wirft Spanien vor, nicht die volle Religionsfreiheit
zu gewährleisten. "Kirche in Not" stellte heute im Sitz des italienischen Parlaments
in Rom seinen Jahresbericht zur Religionsfreiheit vor. Dabei nennt es neben Kuba oder
Kolumbien auch Spanien als Land mit nur eingeschränkter Freiheit der Religionsausübung.
Generell seien Anhänger von Religionen weiterhin in vielen Teilen der Welt von "Gewalt
und Verfolgung" bedroht.
Bei der Vorstellung des Berichts nannte Vatikan-Kardinal
Renato Martino die Religionsfreiheit eine "Quelle und Zusammenfassung aller anderen
Freiheiten". Martino leitet den päpstlichen Friedensrat. Der Bericht zur Religionsfreiheit
wurde von der italienischen Sektion von "Kirche in Not" erstellt. (ansa/aci 01.07.05)