In dem kommunistischen Staat gibt es nur noch rund 10.000 Protestanten. Von den mehr
als 1.200 evangelischen Kirchengebäuden und einem beträchtlichen Bevölkerungsanteil
von Christen vor dem Koreakrieg ist nur noch wenig übriggeblieben, sagt der EKD-Auslandsbischof
Rolf Koppe. Immer wieder gelinge es der EKD aber, Kontakte zu Christen in dem abgeschotteten
und von Hungersnot geplagten Land zu knüpfen, so Koppe. Im Mai hatten einige in Deutschland
lebende Südkoreaner in Begleitung von EKD-Vertretern die Möglichkeit, eine Woche lang
Besuche in Nordkorea zu machen.