Vatikan: Erstmals Konferenz über Seelsorge für Prostituierte
Beim Päpstliche Migrantenrat hat die erste Vatikankonferenz über Seelsorge für Straßenprostituierte
begonnen. An dem zweitägigen Treffen nehmen Kirchenvertreter, Wissenschaftler und
Repräsentanten von Hilfsorganisationen teil. Aus Deutschland reiste eine Vertreterin
von „Solidarity with Women in Distress“ (Solwodi) an. Schwerpunkt der vom Präsidenten
des Rats, Kardinal Stephen Fumio Hamao, eröffneten Tagung ist internationaler Menschenhandel.
Der Vorsitzende der italienischen Hilfsorganisation für Prostituierte, „Comunità Papa
Giovanni XXIII“, Oreste Benzi, wird morgen über seine Erfahrungen beim Versuch, Straßenprostituierte
aus der Gewalt ihrer Zuhälter zu befreien, berichten. Bei der Tagung sollen gemeinsame
Vorschläge für kirchliche Hilfe zugunsten von Prostituierten entwickelt werden. (rv)