Pünktlich zum heutigen Weltflüchtlingstag hat Australiens konservative Regierung einer
Liberalisierung ihrer strengen Flüchtlingspolitik zugestimmt. Familien mit Kindern
sollen demnach aus den Hochsicherheits-Flüchtlingslagern für Asylbewerber entlassen
werden; Langzeitinsassen sollen zeitlich begrenzte Aufenthaltsgenehmigungen in Australien
erhalten. Auf Druck aus den eigenen Reihen kam Premierminister John Howard mit dieser
Entscheidung einer Revolte von Fraktionsmitgliedern seiner «Liberalen Partei» zuvor. (kna)