Unter massiven Sicherheitsvorkehrungen hat im Iran die Wahl eines neuen Präsidenten
begonnen. Als aussichtsreichster Kandidat unter den insgesamt sieben Bewerbern gilt
der gemäßigt-konservative frühere Präsident Akbar Haschemi Rafsandschani. Der 70-jährige
stand bereits von 1989 bis 1997 an der Spitze der islamischen Republik. Aber auch
dem Hardliner und ehemaligen Polizeichef Mohammed Baker Kalibaf sowie dem früheren
Bildungsminister Mostafa Moin aus dem Lager der Reformer werden Chancen eingeräumt.
Einige Oppositionsgruppen haben zum Boykott aufgerufen. Falls keiner der Kandidaten
die erforderliche Mehrheit erhält kommt es am 24. Juni zur Stichwahl.