Die Bischöfe haben sich gegen Änderungen des seit 100 Jahren bestehenden Gesetzes
zur Trennung von Kirche und Staat ausgesprochen. Es erscheine weise, das seither gefundene
Gleichgewicht nicht in Frage zu stellen, heißt es in einer heute in Paris veröffentlichten
Erklärung zum Abschluss ihrer Vollversammlung. Es brauche aber Lösungen auf neue Fragen,
die sich inzwischen stellten. Frankreichs Bischöfe erinnern daran, dass das Gesetz
über die Trennung von Kirche und Staat den Religionsgemeinschaften eine soziale Dimension
nicht abspreche. Die Kirchen würden nicht in die Domäne der persönlichen Überzeugungen
eingesperrt. (kna 16.06.05 sk)