Die Vereinten Nationen bitten die sieben führenden Industrieländer und Russland, den
angekündigten Schuldenerlass für die ärmsten Länder der Welt nicht von den Ausgaben
für Entwicklungshilfe abziehen. Vielmehr müsse für die Bekämpfung der Armut mehr Geld
bereitgestellt werden. Das meinte die UNO-Sonderbeauftragte für die Millenniumsziele,
Eveline Herfkens. Die EU-Länder dürften den Schuldenerlass nicht auf die versprochene
Erhöhung ihres Entwicklungsetats auf 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung anrechnen. (kna
15.06.05 sk)