2005-06-10 09:46:41

Deutschland: VELKD, Keine Gräben aufreißen


Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands, kurz VELKD, verteidigt ihr Papier zur Frage von Ordination und Amtsverständnis. Ihr Präsident Friedrich Hauschildt beteuerte gestern in Nordhorn, das Papier sei nötig gewesen, um den Dienst der ehrenamtlichen Prädikanten bei der Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung zu würdigen und ihre "Beauftragung" von der Ordination der hauptberuflichen Geistlichen zu unterscheiden. Keinesfalls habe man "konfessionelle Gräben“ aufreißen wollen. Der vatikanische Ökumene-Verantwortliche, Kardinal Walter Kasper, hatte das Dokument heftig kritisiert und als ökumenischen Rückschritt bezeichnet. Hauschildt beteuerte, er sei "ganz hoffnungsvoll“ über die Zukunft der konfessionellen Annäherung. Man müsse prüfen, ob es möglich sei, einerseits die Unterschiede in der Lehre festzustellen und andererseits die gegenseitige Anerkennung auszusprechen.
(pm 10.06.05 sk)







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