Mehr als sechzig Prozent der Bevölkerung von Eritrea hängt von Lebensmittelhilfe ab.
Diese Zahl nennt heute die UNO-Landwirtschafts-Organisation FAO. Es handle sich um
insgesamt 2,3 Millionen Menschen. Fünf Jahre großer Dürre, aber auch der anhaltende
Grenzstreit mit dem größeren Nachbarn Äthiopien trügen zur Armut im Land bei. Die
- so ein FAO-Statement wörtlich - "Hungersaison" habe dieses Jahr schon zwei Monate
früher als gewöhnlich begonnen, nämlich im März. Sie werde wohl bis November weitergehen.
(fao 09.06.05 sk)