Ein Priester und Psychoanalytiker sieht die Beichte in der Krise. Grund sei, dass
der Begriff der Sünde weithin zu einer Art Karikatur verkommen ist, schreibt Eckhard
Frick aus München in der Zeitschrift „Psychotherapie und Seelsorge“. Wörtlich meint
Frick: „Wir sprechen von Parksündern oder von der Flensburger Verkehrssünderkartei.“
Aber nur wenn man die Bedeutung von Schuld und Sünde erfassen könne, seien Beichte
und Vergebung in der Lage, zur Bewältigung des Lebens beizutragen. (idea 09.06.05
sk)