Zum Weltjugendtag im August in Köln werden offenbar weniger Gäste aus dem Ausland
anreisen als ursprünglich angenommen. Die geringe Zahl der Anmeldungen zwang das Kölner
Weltjugendtagsbüro, die Zahlen für ausländische Gäste in den deutschen Bistümern nach
unten zu korrigieren. Das geht aus einem Statement des Erzbistums Freiburg heute hervor.
Nach derzeitigem Stand kann das Erzbistum statt mit 40.000 nur mit rund 8.500 Gästen
rechnen. Allerdings ist diese Zahl noch nicht endgültig, da Köln den Anmeldeschluss
für die ausländischen Gäste vom 1. Juni auf den 15. Juli verschoben hat. Der Diözesan-Jugendpfarrer
spricht von einer "großen Enttäuschung für die vielen Familien und Helfer, die sich
auf die Begegnung gefreut haben“. Über die Gründe der geringen Resonanz vermutet man
in Freiburg, dass viele Jugendliche "ihr Reisebudget bereits bei der Fahrt zur Beerdigung
von Papst Johannes Paul II. ausgegeben" hätten. (pm freiburg 08.06.05 sk)