In dem westafrikanischen Staat fehlen immer mehr Nahrungsmittel. 3,7 Millionen Menschen
in rund 4.000 Dörfern leiden nach Angaben der Schweizerischen Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit
bereits heute Hunger. Es fehle an Reis, Mais und Hirse im Umfang von 223.500 Tonnen,
so Swissaid. "Die Situation ist alarmierend", sagte der Swissaid-Projektverantwortliche
vor Ort. Weil die Ernte 2004 sehr schlecht ausfiel, seien die Getreidespeicher leer.
Regen lasse auf sich warten, die erste Aussaat verdorre, die Tiere der Bauernfamilien
müssten notgeschlachtet und unter Preis verkauft werden.