Bei einem Selbstmordanschlag in einer Moschee sind in der südafghanischen Provinz
Kandahar mehr als 20 Menschen getötet worden. Augenzeugen berichteten weiter, mehr
als 40 Menschen seien verletzt worden. Mehrere Attentäter hätten sich in die Luft
gesprengt, als sich die Gläubigen in der Moschee versammelten, um eines vor drei Tagen
erschossenen Mullahs zu gedenken. Der Geistliche, Maulawi Abdullah Fajas, war Chef
des von der Regierung eingesetzten Islamischen Gelehrtenrates. Zu dem Mord an dem
prominenten Geistlichen und Gegner des untergetauchten Taliban-Führers Mullah Omar
hatten sich die Taliban bekannt.