Die Behörden haben den sudanesischen Verantwortlichen der Hilfsorganisation "Ärzte
ohne Grenzen" wieder freigelassen. Der britische Staatsbürger Paul Foreman darf aber
derzeit das Land nicht verlassen. Gegenüber Journalisten erklärte er, man werfe ihm
"Verbrechen gegen den Staat" vor. Foreman hatte Anfang Mai einen Bericht über die
Bürgerkriegs-Provinz Darfur veröffentlicht. Dabei berichtete er über zahlreiche Fälle
von sexueller Gewalt gegen Frauen in Darfur.