Das UN-Flüchtlingshilfswerk und das Welternährungsprogramm WFP haben sich besorgt
über die Lage von Flüchtlingen und Rückkehrern in Ruanda gezeigt. Das WFP habe fast
keine Gelder mehr, sie mit Nahrungsmitteln zu versorgen, heißt es in einer am Freitag
in Kigali verbreiteten Erklärung. Fast viereinhalb Millionen Euro seien nötig, um
rund 60.000 Flüchtlinge bis Jahresende mit etwa 9.000 Tonnen Lebensmitteln zu versorgen.
Die Flüchtlinge seien vollständig auf UN-Hilfe angewiesen und hätten keinerlei Zugang
zu Land oder Arbeit. Deutschland war in diesem Jahr laut UN-Bericht mit umgerechnet
800.000 Euro bislang drittgrößter Geldgeber hinter den USA und Japan.