2005-05-24 15:23:08

Österreich: Fischer neuer Bischof in Feldkirch


Jetzt steht es fest: Elmar Fischer wird Nachfolger von Bischof Klaus Küng an der Spitze der österreichischen Diözese Feldkirch. Das wurde heute zeitgleich im Vatikan und in dem Bistum in Vorarlberg bekannt. Wir haben den langjährigen Generalvikar von Feldkirch nach seinen ersten Reaktionen gefragt:
"Ja - ich war überrascht, dass die Wahl auf mich gefallen ist. Natürlich muss ich mich darauf einstellen, nachdem ich ´ja´ gesagt habe, dass ich die Aufgaben mit Energie und Engagement angehe. Und grundsätzlich muss ich ja sagen: Ich bin deshalb gläubig, weil mich das freut. Un diese Freude möchte ich auch versuchen mit dem, was in mir an Fähigkeiten da ist, weiterzugeben."
Am 10. Juli soll der 68-jährige Fischer im Feldkircher Dom zum Bischof geweiht werden - und dann warten neue Herausforderungen auf ihn, der den Kurs seines Vorgängers fortführen will:
"Wir leiden an einer zunehmenden Säkulariserung, an einer abnehmenden Gläubigkeit. wenn man den Gottesdienstbesuch ansieht. Ich denke, da ist eine große Anzahl an Katholiken, die so praktizieren, sich im Herzen gläubig fühlen. Also ich denke für die heutige Zeit hat ja das Konzil schon vorausgesagt: Es ist nötig, dass jeder Getaufte und Gefirmte zu seiner persönlichen Gläubigkeit findet. Und diesen Weg zu unterstützen, das wäre meine Absicht."
Noch ein paar Daten aus der Vita des designierten Oberhirten:
Er studierte Theologie in Innsbruck und wurre 1961 zum Priester geweiht. Von 1970 bis 1982 war er Rektor des diözesanen Studieninternats "Marianum" in Bregenz, dort von 1994 bis 1990 zusätzlich Direktor der diözesanen Lehranstalt für Ehe-, Familien- und Lebensberater. Seit 1989 war Fischer als Generalvikar zweiter Mann des Bistums Feldkirch. Nach dem Wechsel Küngs nach St. Pölten war Fischer "Ständiger Vertreter des Apostolischen Administrators der Diözese Feldkirch".
(rv 24.05.05 hr)

 
(rv 24.05.05 hr)







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