Die Regierung von Burundi und der Anführer der letzten verbliebenen Hutu-Rebellengruppe
haben den Weg für eine dauernde Waffenruhe freigemacht. Präsident Domitien Ndayizeye
und der Chef der 'Nationalen Befreiungskräfte', Agathon Rwasa, verkündeten im tansanischen
Daressalam die sofortige Einstellung der
Feindseligkeiten. Beide Seiten vereinbarten,
binnen eines Monats eine Arbeitsgruppe einzurichten, die die Schritte zum dauerhaften
Waffenstillstand festlegen soll. Bei den seit 1993 andauernden Kämpfen in Burundi
zwischen Hutu-Rebellen und den von Tutsi dominierten Regierungstrupppen wurden etwa
300.000 Menschen getötet. (dw 16.05.05 gs)