Der Generalsekretär des Weltkirchenrates, Pfarrer Samuel Kobia, hat sich mit Blick
auf die Mission für ein Schuldbekenntnis der Christen ausgesprochen. Die Mission trage
eine "schwere historische Last, weil sie selbst zu Spaltung und Konflikt - zwischen
Völkern und sogar zwischen Kirchenfamilien - beigetragen" habe, sagte Kobia bei der
Weltmissionskonferenz in Athen. Es sei nun an der Zeit, "Schuld zu bekennen und Buße
zu tun. Kobia sieht für die Christen eine Stunde der Umkehr gekommen. Das demographische
Zentrum des Christentums verlagere sich immer mehr von "Norden" nach "Süden". Das
bringe spirituelle, moralische und theologische "Probleme" mit sich. (kna 13.05.05
hr)