Rebellen der sektenähnlichen "Widerstandsarmee des Herrn" haben bei einem Überfall
in Norduganda mindestens zehn Flüchtlinge getötet und etwa fünfzehn weitere verletzt.
Das wurde aus Armeekreisen in der Provinzhauptstadt Gulu bekannt. Die katholische
Kirche spricht dagegen von vierzehn Toten. Seit 1986 hat der blutige Bürgerkrieg in
Norduganda, weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit, Zehntausende von Toten
gefordert. Die Regierung in Kampala hatte letzte Woche neue Friedensverhandlungen
angeboten. (afp 06.05.05 sk)