Der Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst , beendet nach vier Jahren seine
Arbeit im Nationalen Ethikrat. Das bestätigte heute ein Sprecher seiner Diözese.Die
Arbeit im Ethikrat sei auf Grund deshohen Zeitaufwandes nicht mit der Führung der
großen Diözese Rottenburg-Stuttgart zu vereinbaren. Kritik an der Arbeit des von Bundeskanzler
Gerhard Schröder (SPD) ins Leben gerufenen und 25 Mitglieder zählenden Gremiums sei
damit nicht verbunden. -Der Ethikrat war 2001 im Zusammenhang mit der Diskussion
über die Stammzell- und Embryonenforschung ins Leben gerufen worden. Die beiden großen
Kirchen waren in dem Gremium mit jeweils zwei Experten vertreten: die katholische
Kirche neben Fürst mit dem Freiburger Moraltheologen Eberhard Schockenhoff und die
Evangelische Kirche mit Hermann Barth vom Kirchenamt der EKD sowie dem Berliner
Theologen Richard Schröder. (kna 04.05.05 hr)