Der Präsident reagiert gekränkt auf die Entscheidung der britischen Regierung, Uganda
zunächst mal keine Entwicklungshilfe mehr zu überweisen. "Die so genannten Geber können
uns nicht vorschreiben, wie wir das Land zu lenken haben", meinte Präsident Yoweri
Museveni in einem Redebeitrag zum 1. Mai. Wenn er die Steuerflucht aus Uganda stoppen
könnte, so der Präsident weiter, dann bräuchte das Land überhaupt keine Hilfe aus
dem Ausland mehr. Über 50 Prozent des ugandischen Haushalts speist sich aus internationaler
Hilfe. Die Briten sind verärgert darüber, dass Uganda sich nur im Schneckentempo
weg vom Einparteienstaat bewegt. (misna 03.05.05 sk)