Das jüngste Attentat auf ein mehrheitlich von Christen bewohntes Gebiet im Norden
des Landes soll Teil eines großangelegten Terror-Planes gewesen sein. Das gab die
Polizei jetzt nach der Festnahme eines 22-jährigen Indonesiers bekannt. Der junge
Mann hatte gestanden, zusammen mit anderen Terroristen an dem Attentat beteiligt gewesen
zu sein. Bei dem Anschlag am 24. April waren 6 Menschen ums Leben gekommen. In seinem
Besitz fand die Polizei verschlüsselte Dokumente, die von "terroristischen Plänen
und Bomben im ganzen Land" sprechen. Seit 3 Jahren ist die Provinz West Sulawesi
immer wieder Schauplatz von gewaltätigen Zusammenstößen zwischen Muslimen und Christen.