2005-04-30 12:55:41

Ortsbischof: Angola braucht das Gebet des Papstes


Seit dem Tod von Rebellenführer Savimbi im Jahr 2002 erholt sich Angola langsam von den Folgen eines fast drei Jahrzehnte währenden Bürgerkriegs. Die Menschen - 38 Prozent der Bevölkerung sind Katholiken - fassen langsam wieder Hoffnung. Und sie wünschen sich geistlichen Beistand aus dem fernen Rom, vom neuen Papst Benedikt XVI. Das sagt Oscar Lino Lopes Fernandes Braga, Bischof der Diözese Benguela an der Westküste Angolas:
"Was den Frieden angeht, erleben wir in unserem Land gerade eine glückliche Zeit. Die Militärs haben sich an das Friedensabkommen gehalten. Und so gibt es tatsächlich seit drei Jahren keine Angriffe mehr und keine Kriegstoten. Hoffen wir, dass jetzt die Politiker wirklich den Friedensvertrag umsetzen, und alle die Verantwortung tragen für die Nation, damit Eintracht herrscht unter uns. Damit, das, was unser Land am dringendsten braucht - nämlich Frieden und Entwicklung – endlich wahr wird. Wir denken, dass der Prozess zu langsam vorankommt. Natürlich sind wir einfach noch am Anfang, aber es muss eine Beschleunigung geben. Auf jeden Fall müssen wir Vertrauen haben. Und: Der Heilige Vater wird uns dabei sicher nicht nur mit seinem Gebet, sondern auch mit seiner Erfahrung und seinen Orientierungshilfen zur Seite stehen, das konnte man aus seinen ersten Predigten als Papst ablesen. Das, was er gesagt hat, kann den Regierenden der Welt dienen als Anleitung für das Wohl ihrer Völker ."
(30.04.05 hr)







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