Die russisch-orthodoxe Kirche wartet auf "Zeichen guten Willens" aus der katholischen
Kirche unter ihrem neuen Papst Benedikt XVI. Das betonte Metropolit Kyrill, der im
Moskauer Patriarchat für die Außenbeziehungen zuständig ist, in einem Interview der
italienischen Tageszeitung "La Stampa". Um ein Treffen zwischen dem Papst und Patriarch
Alexij II. zu ermöglichen, seien "bessere und aufrichtige Beziehungen" zwischen beiden
Kirchen notwendig. Eine Zusammenkunft der Oberhäupter beider Kirchen dürfe zudem
kein Medienspektakel sein, sondern es müsse für die "Lösung der Probleme, die unsere
Beziehungen belasten" stehen, so Kyrill weiter. Der Metropolit vertritt das Mosauker
Patriarchat heute bei der Amtseinführung des neuen Papstes